Die Installation einer Photovoltaikanlage benötigt eine fachgerechte Montage, die jedem Wetter standhält. Gerade in den letzten Jahren nehmen die widrigen Wettereinflüssen wie zum Beispiel Stürme zu. Das bedeutet, dass die Solarmodule bei starkem Wind oder Sturm mitgerissen werden können. Außerordentlich wichtig ist eine gute Montage auf Flachdächern. Auf einem Flachdach hat der Wind die Möglichkeit, die Module anzuheben, sind diese nicht ausreichend dagegen gesichert.
Hier kommt die Ballastierung ins Spiel. Die Ballastierung ist dafür zuständig, dass die Solarmodule dort bleiben, wo sie hingehören, selbst wenn starke Windböen aufkommen. Jedoch muss bei der Ballastierung darauf geachtet werden, dass die Last nicht zu schwer für die Dachkonstruktion wird. Wie die Ballastierung berechnet wird und was sonst noch zu beachten ist, erfahren Sie hier.
Der Begriff Ballast steht für schwer oder Gewicht, das ist sicherlich jedem bekannt. Die Ballastierung ist somit das Beschweren von Dingen, um sie fest verankern zu können. Ballast ist bei einer Photovoltaikanlage notwendig, um die auf dem Dach montierten Solarmodule durch ein höheres Gewicht besser zu fixieren.
Die Ballastierung einer Photovoltaikanlage besteht zumeist aus Betonblöcken oder anderen Elementen aus Beton. Diese werden deshalb gewählt, weil das Gewicht hoch ist und die Steine einfach transportiert werden können. Zudem ist auch die Montage als einfacher zu betrachten.
Die Module einer Photovoltaikanlage sind auf dem Dach, dem Wetter und seinen Einflüssen ausgeliefert. Wenn starke Winde aufkommen oder sogar ein Sturm, dann besteht die Möglichkeit, dass diese die Module vom Dach reißen können. Kommt es zu so einer Situation, ist nicht nur das Modul beschädigt. Durch das Herabfallen können Sachschäden auftreten oder sogar Menschen schwer verletzt werden. Im schlimmsten Fall kann ein Mensch durch ein herabfallendes Solarmodul sogar getötet werden. Dadurch ist die richtige Ballastierung außerordentlich wichtig, wenn man Risiken vermindern möchte.
Kommt es dazu, dass eine Photovoltaikanlage auf einem Flachdach montiert wird, ist hier der kräftigste Gegner der Module der Wind. Durch die besondere Art und Weise, wie die Module angebracht werden, hat der Wind eine leichtere Möglichkeit die Module anzuheben. Hier ist es enorm wichtig, auf die Ballastierung zu achten!
Wie bereits festgestellt wurde, ist auf geraden Flächen die Ballastierung der Solarmodule außerordentlich wichtig. Zudem muss bei Flachdächern noch auf weitere Faktoren Rücksicht genommen werden. Nur durch Beachtung aller Faktoren können Solarmodule sicher fixiert werden!
Zum ersten ist die Geometrie des Gebäudes zu beachten. Hier geht es um den Bereich, wo der Wind eine gute Angriffsfläche finden kann. Zum zweiten kommt die Art der Montage, um gewährleisten zu können, dass die Module nicht weg geweht werden können. Hier gilt es besonders bei kleinen Anlagen, sehr hohen Gebäuden und in Gebieten, in denen der Wind immer sehr stark geht, auf die richtige Ballastierung zu achten.
Des Weiteren ist bei Photovoltaikanlagen, die Richtung Süden ausgerichtet sind, ebenfalls auf die Ballastierung großen Wert zu legen. Bei der südlichen Ausrichtung ist in den meisten Fällen das Solarmodul mit einem bestimmten Abstand zum Dachrand montiert.
In der Regel werden bei guten Bedingungen die Solarmodule mit zwischen 5 und 10 Kilogramm schweren Ballast-Steinen montiert. Diese Vorgehensweise wird bei den äußeren Modulen angewendet.
Bis zu 1.000 Kilogramm Ballast ist hingegen an äußerst exponierten Stellen notwendig. Dadurch sind die Solarmodule sicher fixiert und Risiken können reduziert werden.
Auf großen Flächen wie zum Beispiel großen Hallen oder an hohen Gebäuden kann die Ballastierung in den Tonnen-Bereich gehen. Hier sind zehn Tonnen in vielen Fällen in Verwendung. Diese schwere Ballastierung ist jedoch in äußerst ungeschützten Gebieten notwendig, wenn der Wind in voller Stärke angreifen kann.
Hat man sich eine Photovoltaikanlage angeschafft, so hat man in den wenigsten Fällen Kenntnisse über die fachgerechte Montage der Anlage. Gerade im Bereich der Ballastierung sind jedoch gutes Wissen und Erfahrung notwendig. Es ist daher empfehlenswert, bei der Planung der Photovoltaikanlage und deren Installation einen Fachmann hinzuzuziehen.
Tipps die bei der Installation der Photovoltaikanlage hilfreich sind:
Wenn es um die Montage der Solarmodule geht, sollte man als Besitzer immer eine Kontrolle durchführen. Einige Installateure lehnen die Montage mit Ballastierung von vornherein ab, da diese sehr zeitaufwendig ist. Ist die Ballastierung nicht ordnungsgemäß, entsteht eine potenzielle Gefahrenquelle für die Anlage und auch für Personen, Tiere und Gegenstände.
Es ist empfehlenswert, die Dachkonstruktion vor der Montage der Solarmodule zu überprüfen. Gerade dann, wenn die Dachfläche eher klein ist und eine höhere Ballastierung notwendig ist, ist diese Vorgehensweise sehr wichtig. Das Dach selbst sollte zudem nach der Montage auf eventuelle Beschädigungen untersucht werden. Es kann vorkommen, dass für die Montage Beschädigungen auftreten können. Hier ist besonders auf die Dämmung zu achten. Falls Beschädigungen aufgetreten sind, können diese sofort repariert werden, um nachfolgende Schaden vermeiden zu können.
Regelmäßige Wartungen der Photovoltaikanlage sind enorm wichtig. Bei der Wartung sollten auch regelmäßig die Solarmodule inspiziert werden. An dieser Stelle sollte in jedem Fall auch die Ballastierung in die Prüfmaßnahmen mit einfließen. Des Weiteren ist es empfehlenswert, einen Plan der Ballastierung anzufertigen. Muss ein Solarmodul getauscht werden, ist die Ballastierung einfacher zu ersetzen oder zu berechnen.
Besonders wichtig bei der Ballastierung ist die Berechnung des notwendigen Gewichtes. Wird diese Berechnung nicht exakt durchgeführt, besteht Gefahr für das Gebäude. Ist der Ballast zu leicht, so ist die Ballastierung wertlos und stellt sogar eine Gefahrenquelle dar. Zudem wirkt sich die Ballastierung positiv auf die Stabilität der Anlage aus.
Folgende Faktoren sollten bei der Berechnung der Ballstierung für Solarmodule berücksichtigt werden:
Um die Ballastierung exakt zu berechnen, ist die Verwendung eines Softwareprogramms empfehlenswert. Es gibt bereits einige hervorragende Programme, die die Berechnung äußerst schnell durchführen. So zum Beispiel K2 Base, der Schletter Konfigurator oder das Solar Panel. Diese Programme können eine Simulation darstellen und dadurch wird die Berechnung äußerst genau. Ihr erfahrener und kompetenter Fachbetrieb übernimmt die Berechnung der Ballastierung Ihrer PV-Module selbstverständlich gerne für Sie.
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