Viele Menschen haben in den letzten Monaten Angst vor langen Stromausfällen oder gar einem totalen Blackout. Diese Gedanken lassen bei vielen Hausbesitzern den Wunsch entstehen, eine Photovoltaikanlage anzuschaffen. Dadurch ist ein Stromausfall kein Sorgenfaktor mehr und zusätzlich werden die Stromkosten reduziert. Besitzer einer Photovoltaikanlage sind hier bereits einen Schritt weiter, jedoch nicht ausreichend abgesichert.
Eine Photovoltaikanlage alleine ist keine Garantie, um bei einem Stromausfall mit Strom versorgt zu sein. Ein Batteriespeicher muss in jedem Fall vorhanden sein, um den tagsüber erzeugten Strom speichern und bei Bedarf abzugeben. Die Notstromfunktion ist ein Faktor, welcher zusätzlich benötigt wird. Welche Kosten verursacht jedoch ein Batteriespeicher mit der entsprechenden Notstromfunktion? Worauf sollte bei der Anschaffung geachtet werden?
Tritt der Fall eines Stromausfalls ein, so sind auch Besitzer einer Photovoltaikanlage betroffen. Die Photovoltaikanlage schaltet sich bei einem Stromausfall nämlich aus Sicherheitsgründen ab! Um sich für einen Stromausfall abzusichern, ist es daher notwendig, einen Batteriespeicher, der eine Notstromfunktion aufweist, in die Photovoltaikanlage zu integrieren.
Viele Photovoltaikanlagen-Besitzer sind irrtümlicherweise der Meinung, dass ein handelsüblicher Batteriespeicher völlig ausreichend wäre. Dieser Irrglaube besteht seit langer Zeit, da angenommen wird, jeder Batteriespeicher sei mit der Notstromfunktion ausgerüstet.
Die handelsüblichen Batteriespeicher eignen sich jedoch nur zum Speichern des Stromes, um den Eigenverbrauch erhöhen zu können. Batteriespeicher mit Notstromversorgung oder einer Steckdose für Notstrom sind hingegen in vielen Fällen nur auf Anfrage erhältlich.
Die Selbstversorgung mit Strom wird durch eine Photovoltaikanlage, die Solarstrom erzeugt, geboten. Die durchschnittlichen Anschaffungskosten einer Photovoltaikanlage liegen bei rund 28.000,-€. Sicherlich sind die Kosten der Anschaffung als hoch anzusehen, jedoch amortisieren sich diese durch die Minderung der Energiekosten innerhalb einiger Jahre.
Betrachtet man zusätzlich die Kosten für einen Batteriespeicher mit Notstromfunktion, so liegen diese bei rund 3.500,-€. Das bedeutet, bei Neuanschaffung einer Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher inkl. Notstromfunktion muss mit rund 30.000,-€ gerechnet werden.
Besteht der Wunsch, eine Notstromversorgung in eine bestehende oder in eine neu angeschaffte Photovoltaikanlage zu integrieren, muss mit höheren Kosten gerechnet werden. Sobald ein Batteriespeicher integriert wird, benötigt man einige weitere Komponenten, um den Strom speichern zu können. Je nach den persönlichen individuellen Anforderungen entstehen hier selbstverständlich weitere Kosten.
Der Kostenfaktor ist zudem abhängig von der Leistung der Photovoltaikanlage und dem gewünschten Batteriespeicher. Gängige Leistungen für Eigenheime sind Photovoltaikanlagen mit einer 10 kWp Leistung. Der geplante Batteriespeicher sollte bei dieser Leistung eine Mindestkapazität von 20 kWh aufweisen. Dadurch wird gewährleistet, dass Strom für mindestens 24 Stunden bereitgestellt werden kann.
Ein herkömmlicher Batteriespeicher, der Blei-Säure Batterien enthält, lässt Kosten von rund 200.- € pro kWh entstehen. Ein Blei-Säure Batteriespeicher mit 20 kWh kostet somit rund 4.000.-€. Enthält ein Batteriespeicher hingegen Lithium, so ist der Preis etwas höher. Ein Lithium-Batteriespeicher mit 10 kWh Leistung kostet zwischen 8.000,-€ und 10.000.-€. Wird eine Photovoltaikanlage neu installiert, so müssen zusätzlich noch die Kosten für die Solarmodule, die Installation und Verkabelung gerechnet werden.
Es sollte bei der Planung und der Kostenberechnung nicht vergessen werden, dass eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher die Energiekosten nachhaltig reduziert! Den Eigenbedarf mit dem selbst erzeugten Strom zu decken und den Überschuss an Strom in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen, bietet zudem die Möglichkeit, eine Einspeisungsvergütung zu erhalten.
Die Installation einer Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher mit Notstromfunktion verlangt das Einhalten technischer Anforderungen. Die wichtigste Anforderung hierbei ist, dass die Photovoltaikanlage die notwendige Leistung erbringt.
Bietet die Photovoltaikanlage zu wenig Leistung, so kann der Batteriespeicher mit Notstrom-Funktion nicht vollständig geladen werden. Nur wenn der Batteriespeicher vollgeladen werden kann, wird gewährleistet, dass dieser bei einem Stromausfall den erforderlichen Strom zur Verfügung stellen kann.
Bei der Anschaffung eines Batteriespeichers mit Notstromfunktion muss daher die jeweilige Leistung der Komponenten unbedingt beachtet werden. Es bestehen jedoch weitere Faktoren, die eine einwandfreie Funktion gewährleisten und daher unbedingt vor der Installation berücksichtigt werden sollten.
Die Installation der Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher und die möglichen Varianten:
Die Kosten einer Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher mit Notstromfunktion sind, wie hier deutlich zu erkennen ist, etwas höher. Die zusätzlichen Faktoren, die diese Kosten beeinflussen, tragen jedoch zu einem sicheren und risikofreien Betrieb bei.
Bei den Kosten für einen Batteriespeicher mit Notstromfunktion kommt es jedoch auch darauf an: Wird eine bestehende Photovoltaikanlage mit einem Batteriespeicher mit Notstromfunktion erweitert oder eine neue Komplettanlage installiert?
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